Ich hab n Kumpel der arbeitet im Straßenbau. Und er verwendet gerne Handytaschen. Lange Geschichte kurz, es kommt öfters mal vor dass die Tasche nicht mehr so am Gürtel hält, Handy fällt hin und der Kollege mit der großen Walze touchiert das heruntergefallene Handy. Putt. Klar. Aber der Akku tuts ja noch
Das schöne ist, die Handys nutzen LiIO Akus, die haben 3,7V Zellspannung. Solch weiße LEDs auch. Passt ja
Von daher kam die Idee diese wieder zu verwenden bevor sie in die Entsorgung gehen, Und ich wollte schon immer mal eine vernünftige LED Taschenlampe haben. Vernünftig in dem Sinn dass ich keinen Totschläger will (da normale Batterien drin sind), ich aber auch nicht täglich den Reichelt Kurier bestellen will weil die Batterien so schnell leer sind.
Außerdem wollte ich schon immer mal was mit den "High Power" LEDs machen (habe mich hier für die kleinen mit "nur" 1W entschieden).
So here we are
Das Projekt besteht aus:
* 2 ultra hellen LEDs (25000mcd, auch wenn ich schwöre dass die 6000er die ich vor ein paar Jahren hatte nicht dunkler waren 0.o)
* einer 1W High Power LED
* einer blauen SMD LED (Marke Grabbelkiste, leuchtet beim Laden des Akkus)
* einem ATtiny13 (kümmert sich um die Taster und PWM)
* einem MAX1811 (kümmert sich um das Laden des Akkus)
* ein ausgedienter LiIO Handyakku
* 2 Taster
* 2 MOSFETS (IRLU 2905) (thx@Dino)
* ein bisschen Vogelfutter, Kupferlackdraht, Silberdraht, Lochrasterplatine, Sekundenkleber und ähnliche Verbrauchsmaterialien
* 2 Slim-CD-Cover (welches für das Gehäuse herhalten musste ^^)
* literweise Kaffee (das aber für mich ^^)
Der MAX1811 ist eigentlich nicht zu beachten. Der bekommt USB für Stromversorgung, Akku, die blaue LED und 2 Kondensatoren, damit ist die Ladeelektronik schon fertig. Sehr schön da unkompliziert.
Der Tiny (programmiert in ASM) kümmert sich um die 2 Taster. Der erste (obere) schaltet die LED Helligkeit um (aus - 33% - 66% - 100%), der Zweite schaltet um zwischen den beiden LEDs, der High Power und alle. Wegen der Helligkeit ist natürlich auch PWM drin. Selbiges wird auch gleich zum Entprellen der Taster genutzt.
Es wird automatisch der bestmögliche Idle Mode gesetzt (wenn aus Power Down, sodass nur Watchdog und INT0 (=Taster 1) abgefragt werden, wenn an normaler Idle Mode) um so gut wie möglich den Akku zu schonen.
Mit nem schön scharfen Messer kann man auch 'ne Lochrasterplatine verwenden (die Punkte halbieren für die SMD Bauteile). Bei der USB Buchse hab ich die mittleren 3 Pins raus gezogen (eh nicht angeschlossen) für leichteres Löten. Abkneifen würde natürlich genau so gehen. Da SMD arbeite ich Downside-Up, sprich ich hab z. B. die Taster auf die Unterseite gelötet (und die Beinchen passend gekürzt)
Die Platine hab ich auf Lochraster entworfen, daher auch diverse Luftlinien die ich mit Kupferlackdraht verlegt habe, rein um Platz zu sparen. Soll ja schön klein sein
Aus genau diesem Grund habe ich auch das Gehäuse selber gemacht. Plastik war naheliegend, und am billigsten kommt man natürlich an CD Cover ran. Die schwarze Unterseite hab ich für das Gehäuse genommen, und ein kleines Stück von dem transparenten für die Taster oben, wo die blaue Lade LED durchscheinen kann.
Das Gehäuse hab ich um die fertige Schaltung gebaut. Einfach auf das Cover gelegt, mit 'nem Cuttermesser das Cover angeritzt und passend gebrochen, geklebt, gewartet, mit Kleber verfugt, gewartet, gefeilt / geschliffen.
Für den Prototyp ist es finde ich sehr gut geworden
Siehe Bilder. Bin immer für Kommentare offen
Der Akku (ausgepackt)
Die Planung
Die fertigen Innereien
Der fertige Aufbau (wärend des Ladens)
Der Schaltplan
Das Board (ist aber als Scratchpad zu sehen! Allein schon wegen den Luftlinien)
Der Quellcode:
Anhang anzeigen LED Lamp.asm
Preis für die Teile:
Ca. 10€ (ohne Akku, ohne USB Kabel). Das teuerste sind die MOSFETs, der MAX und die HP. LED
Das schöne ist, die Handys nutzen LiIO Akus, die haben 3,7V Zellspannung. Solch weiße LEDs auch. Passt ja
Von daher kam die Idee diese wieder zu verwenden bevor sie in die Entsorgung gehen, Und ich wollte schon immer mal eine vernünftige LED Taschenlampe haben. Vernünftig in dem Sinn dass ich keinen Totschläger will (da normale Batterien drin sind), ich aber auch nicht täglich den Reichelt Kurier bestellen will weil die Batterien so schnell leer sind.
Außerdem wollte ich schon immer mal was mit den "High Power" LEDs machen (habe mich hier für die kleinen mit "nur" 1W entschieden).
So here we are
Das Projekt besteht aus:
* 2 ultra hellen LEDs (25000mcd, auch wenn ich schwöre dass die 6000er die ich vor ein paar Jahren hatte nicht dunkler waren 0.o)
* einer 1W High Power LED
* einer blauen SMD LED (Marke Grabbelkiste, leuchtet beim Laden des Akkus)
* einem ATtiny13 (kümmert sich um die Taster und PWM)
* einem MAX1811 (kümmert sich um das Laden des Akkus)
* ein ausgedienter LiIO Handyakku
* 2 Taster
* 2 MOSFETS (IRLU 2905) (thx@Dino)
* ein bisschen Vogelfutter, Kupferlackdraht, Silberdraht, Lochrasterplatine, Sekundenkleber und ähnliche Verbrauchsmaterialien
* 2 Slim-CD-Cover (welches für das Gehäuse herhalten musste ^^)
* literweise Kaffee (das aber für mich ^^)
Der MAX1811 ist eigentlich nicht zu beachten. Der bekommt USB für Stromversorgung, Akku, die blaue LED und 2 Kondensatoren, damit ist die Ladeelektronik schon fertig. Sehr schön da unkompliziert.
Der Tiny (programmiert in ASM) kümmert sich um die 2 Taster. Der erste (obere) schaltet die LED Helligkeit um (aus - 33% - 66% - 100%), der Zweite schaltet um zwischen den beiden LEDs, der High Power und alle. Wegen der Helligkeit ist natürlich auch PWM drin. Selbiges wird auch gleich zum Entprellen der Taster genutzt.
Es wird automatisch der bestmögliche Idle Mode gesetzt (wenn aus Power Down, sodass nur Watchdog und INT0 (=Taster 1) abgefragt werden, wenn an normaler Idle Mode) um so gut wie möglich den Akku zu schonen.
Mit nem schön scharfen Messer kann man auch 'ne Lochrasterplatine verwenden (die Punkte halbieren für die SMD Bauteile). Bei der USB Buchse hab ich die mittleren 3 Pins raus gezogen (eh nicht angeschlossen) für leichteres Löten. Abkneifen würde natürlich genau so gehen. Da SMD arbeite ich Downside-Up, sprich ich hab z. B. die Taster auf die Unterseite gelötet (und die Beinchen passend gekürzt)
Die Platine hab ich auf Lochraster entworfen, daher auch diverse Luftlinien die ich mit Kupferlackdraht verlegt habe, rein um Platz zu sparen. Soll ja schön klein sein
Aus genau diesem Grund habe ich auch das Gehäuse selber gemacht. Plastik war naheliegend, und am billigsten kommt man natürlich an CD Cover ran. Die schwarze Unterseite hab ich für das Gehäuse genommen, und ein kleines Stück von dem transparenten für die Taster oben, wo die blaue Lade LED durchscheinen kann.
Das Gehäuse hab ich um die fertige Schaltung gebaut. Einfach auf das Cover gelegt, mit 'nem Cuttermesser das Cover angeritzt und passend gebrochen, geklebt, gewartet, mit Kleber verfugt, gewartet, gefeilt / geschliffen.
Für den Prototyp ist es finde ich sehr gut geworden
Siehe Bilder. Bin immer für Kommentare offen
Der Akku (ausgepackt)
Die Planung
Die fertigen Innereien
Der fertige Aufbau (wärend des Ladens)
Der Schaltplan
Das Board (ist aber als Scratchpad zu sehen! Allein schon wegen den Luftlinien)
Der Quellcode:
Anhang anzeigen LED Lamp.asm
Preis für die Teile:
Ca. 10€ (ohne Akku, ohne USB Kabel). Das teuerste sind die MOSFETs, der MAX und die HP. LED